Kunst ist teilweise auch Bestandteil von Therapie.
Ulrike Freiberg, Petra Roggow und Rüdiger Schmidt aus dem Atelier PIX waren vom 05.10.2011 bis 09.10.2011 beim 2x2 Forum für Outsider Art in Münster. 22 Ateliers, Kunstprojekte und Galerien aus ganz Europa nahmen im Kunsthaus Kannen in Münster teil. An unseren Bildern und vor allen dingen an den Keramikorganen von OTTO bestand sehr großes Interesse. Unter anderem waren auch die Skulpturen, die beim Symposium "anders und begabt" entstanden sind, ausgestellt. Ein Interessent setzte sich auf das Gehirn, worauf Rüdiger Schmidt meinte: "Jetzt können Sie mit Recht behaupten, dass Sie auch mal Hirn besessen haben." Die Amtssprache während dieses Forums war Englisch. Einige der teilnehmenden Künstlergruppen möchten wir hier etwas näher vorstellen.
Atelier d'Art, Pierre du Var aus Frankreich: Dieses Atelier wurde 1987 gegründet und blieb seinen Ursprungsprinzipien "Gastfreundlichkeit und Freiraum zum Schaffen" treu. Die „Patienten“ werden einzeln oder in kleinen Gruppen in ihrem künstlerischen Prozess von fünf Künstlern und Kunsttherapeuten begleitet. Einige von ihnen arbeiten völlig selbstständig, wobei das Werk im Schaffen der Anlass zum Dialog mit dem Anderen in seinem weitesten Sinn werden kann.
Fabrika Fabijana Association, Slowenien: Die Fabrika Fabijana wurde 2005 von Künstlern und Handwerkern gegründet. Sie verbinden die klassische Arbeit mit Ton in zeitgenössischem Design. Neben eigenen Produktionen werden auch Kurse für Menschen mit Behinderung angeboten. In diesem kann jeder die Arbeit mit Ton erlernen und ein Zugang zur eigenen Kreativität angeregt werden.
KCAT - Kilkenny Collective for Art Talent, Irland: KCAT wurde 1996 gegründet. Zu Beginn konnten drei Kunststudenten an dem von der EU geförderten Projekt teilnehmen. Heute arbeiten hier 13 Künstler.
Es konnten sehr viele neue Kontakte geknüpft werden. Mit einigen Künstlergruppen wollen wir den Kontakt eventuell vertiefen. Es war eine sehr schöne und interessante Woche. Sie wird allen Teilnehmern in Erinnerung bleiben und auch das gesamte Atelier beim künstlerischen Schaffen inspirieren.
