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„Ich weiß jetzt schon, dass ich nächstes Jahr wieder mitmachen möchte“, sagt Frau Draeger von der Sparkasse begeistert. Der Schichtwechsel 2024 war ein voller Erfolg und bot erneut wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt und den Alltag von Menschen mit und ohne Behinderung. Zahlreiche Unternehmen und Institutionen, darunter die Sparkasse, die Behindertenvertretung, die Stadtverwaltung und die BDH-Klinik, nahmen an der Aktion teil.

Eine besondere Neuerung in diesem Jahr: Der Schichtwechsel soll künftig auch unabhängig vom bundesweiten Aktionstag angeboten werden, um den Austausch noch weiter zu fördern.

Die Teilnehmenden tauchten in den Berufsalltag ihrer Tauschpartner ein und sammelten spannende Erfahrungen – von handwerklichen Tätigkeiten bis hin zu sozialen Berufen. So erlebte Lucas Bölckow vom Café und Restaurant Lichtblick die Arbeit des Behindertenbeauftragten Benny Bernhardt und gewann Einblicke in die Herausforderungen der sozialen Interessenvertretung. Herr Bernhardt wiederum erhielt Eindrücke aus der Gastronomie und erkannte die Bedeutung von Flexibilität, Teamarbeit und Kundenkontakt.

Ein besonderes Highlight war der Tausch von Frau Draeger, Mitarbeiterin der Sparkasse, in die Keramikwerkstatt. Als langjährige Kundin des Werk-Stadtladens war sie begeistert, die Herstellung der handgefertigten Keramikprodukte einmal mitzuerleben. Den Tag über wurde sie von Frau Jessica Fischer begleitet, die im Gegenzug die Sparkasse kennenlernen durfte. Auch Herr Tibor Ratkai aus der Fahrradwerkstatt wechselte in die Bank und ermöglichte dem Auszubildenden Joel Harder im Austausch wertvolle Einblicke in seinen Arbeitsalltag inklusive verschiedener Reparaturarbeiten.

In der Sparkasse erlernten die Mitarbeitenden wichtige Bankkompetenzen, wie Falschgeldprüfung, Transaktionsabwicklung und Teamarbeit – wertvolle Erfahrungen, die das gegenseitige Verständnis

Romy Steeger ist seit 20 Jahren mit viel Herzblut Sozialpädagogin im Bereich der Sozialpsychiatrie des Pommerschen Diakonievereins. Selbst einmal Führungskraft zu sein? Nein. Das war für Romy Steeger nie ein Thema. Sie liebt die Arbeit mit den Klienten. Vor zwei Jahren wagte sie nach reiflicher Überlegung dann doch den Schritt und nahm in ihrem Bereich die Stelle der Teamleitung an. Heute ist sie für 15 Mitarbeiter*innen verantwortlich. In ihre Funktion als Teamleiterin musste sie jedoch erst hineinwachse. Denn der Rollenwechsel vom Status Mitarbeiterin zur Teamleiterin brachte viele Veränderungen mit sich. Auch auf kommunikativer Ebene. Denn die Führung eines Teams entwickelt sich eben auch durch Kommunikation. Hier immer die Balance zwischen Wattebäuschen, wie Romy Steeger es nennt, die wenig Konfrontation, dafür aber Unklarheit und Missverständnisse bergen und radikaler Ehrlichkeit, welche sich in einer direkten unverblümten Sprache widerspiegelt, zu finden, ist oft eine Herausforderung.

In den letzten fünf Monaten hat Romy Steeger an der Führungskräfteschulung der UGPD teilgenommen. Im Rahmen der Schulung hat sie sich u.a. mit der Kommunikation in Mitarbeitergesprächen auseinandergesetzt. Im Ergebnis ihrer Abschlusspräsentation subsumiert Romy Steeger, dass erfolgreiche Mitarbeiterführung nur mit einer konstruktiven Offenheit in der Kommunikation einhergehen kann. Es sind eben die durch Ehrlichkeit geprägten Gespräche auf Augenhöhe, die eine motivierende Wirkung entfalten und gegenüber den Mitarbeitenden eine wertschätzende Haltung zum Ausdruck bringen. Auch oder gerade deswegen, weil in der Rolle der Führungskraft Arbeitsaufträge an die Mitarbeitenden herangetragen werden. Ein Appel an Klartext mit Herz.  

Ein Appel der auch vom anwesenden Publikum in der Feedbackrunde unterstrichen wurde. Wir gratulieren Romy Steeger, und natürlich allen anderen Absolvent*innen der Führungskräfteschulung 2024, ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss und denen im Rahmen der Schulung erarbeiteten Ansätzen für die Tätigkeit als Führungskraft.

Ein Impuls ist oft der erste Schritt für die Entwicklung von etwas Großem. Er setzt Akzente, regt zur Auseinandersetzung mit bestimmten Themen an, lässt Ideen reifen. Im Kontext der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens kann ein Impuls ein Gradmesser für die künftige Unternehmensentwicklung sein.

Die Unternehmensgruppe Pommersche Diakonie (UGPD) nahm sich am 29.10.2024 einen ganzen Tag Zeit, um Impulse für ihre künftige strategische Entwicklung zu setzen. Ein breites Spektrum an diesbezüglichem Input wurde den Anwesenden durch die eingeladenen Impulsgeber

Dr. Roland Wenk, Amtsleiter im Amt für Raumordnung und Landesplanung Vorpommern c/o Geschäftsstelle des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern,

Michael Löher Vizepräsident des Deutschen Sozialgerichtstags (DSGT), bis 30.06.24 Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.,

Ingo Dreyer Rechtsanwalt, bis 31.08. 2024 Hauptgeschäftsführer des Verbands diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) und

Prof. Dr. Tobias Braune-Krickau, Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Universität Greifswald

geboten.

Von der Skizzierung räumlicher Tendenzen Vorpommerns vor dem Hintergrund der Bundes- und Landesentwicklung, den sozialpolitischen Herausforderungen im Spannungsfeld von Bund, Land, Kommunen und freier Wohlfahrtspflege bis hin zur Entwicklung der UGPD als diakonischem Unternehmen aus Sicht der praktischen Theologie, wurden den Anwesenden die bestehenden Herausforderungen für die unternehmenspolitischen Grundlagen und damit einhergehend strategischen Entwicklungstendenzen aufgezeigt.

Auch wenn den meisten Anwesenden bereits im Vorfeld klar gewesen sein mag, dass die gegebenen demografischen und sozialpolitischen Bedingungen auch weiterhin mit großen Herausforderungen einhergehen, hatte wohl kaum jemand dieses Ausmaß in seiner Gänze präsent. Und so wurde förmlich ein Impuls des Aufschreckens, des Bewusstwerdens spürbar.

Der anschließende Austausch zwischen den Teilnehmenden, zu den zuvor in den Impulsbeiträgen aufgezeigten Erkenntnisse und deren Relevanz für die weitere strategische Entwicklung der UGPD, tat gut und lud zur Entwicklung erster Ideen für mögliche Lösungsvorschläge ein. Insbesondere die immer wieder angesprochene innerbetriebliche Stärke der UGPD als Gruppe, ließ Hoffnung schöpfen, den gegebenen äußeren Rahmenbedingungen die Stirn bieten zu können. Und ganz unmerklich haben die Teilnehmenden damit einen eigenen Impuls angestoßen – wir halten zusammen, um auch weiterhin die Entwicklung der Region Vorpommern mitgestalten zu können.

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