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Es war ein bewegender emotionaler Abschied, als am 13.02.25 die letzte Suppe und der letzte selbst gebackene Kuchen im Bio Bistro Sonnenseite serviert wurden. Vor acht Jahren wurde das Bistro als Zuverdienstprojekt am Demminer Marktplatz eröffnet. Neben der Erweiterung des gastronomischen Angebotes in der Hansestadt, war das Bistro auch ein Ort, an welchem Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine Arbeitstätigkeit aufnehmen konnten. Ein Ort, der nicht nur schmackhaftes Essen bot, sondern der gleichwohl mit seiner gemütlichen und vertrauensvollen Atmosphäre gern genutzte Räumlichkeiten für Feiern und Veranstaltungen bot. Das Bistro stand für Freundlichkeit, Servicequalität, Menschlichkeit. Und für so manche*n war es ein Ort gegen die Einsamkeit, da hier soziale Kontakte gepflegt werden konnten. 

Die Mitarbeitenden des Bistros haben in den zurückliegenden Jahren großes Engagement gezeigt, indem sie gestaltet, entwickelt und Angebote auf den Weg gebracht haben, um das Projekt mit Leben zu füllen. Das Bistro lebte maßgeblich vom Engagement der Mitarbeitenden und den Aktivitäten, die vor Ort entfaltet wurden. Dies spiegelte sich regelmäßig in den positiven Rückmeldungen der vielen Stammgäste aber auch in den Onlinerezensionen wieder. 

Dennoch war das Bistro Sonnenseite von Beginn an ein fördermittelfinanziertes Projekt, welches in den zurückliegenden Jahren durch die Aktion Mensch unterstützt wurde. Mit dem Auslaufen der Förderung war eine weitere Fortführung des Projektes wirtschaftlich nicht möglich. Dennoch, so Vorsteher Michael Bartels, konnten alle am Zuverdienstprojekt Beteiligten wertvolle Erfahrungen sammeln und für die Zukunft mitnehmen. Der ausdrückliche Dank für die zurückliegenden Jahre gilt den Verantwortlichen und Mitarbeitenden vor Ort. 

Für die Nachnutzung der Räumlichkeiten gilt es nun Ideen zu entwickeln. Das Ziel ist eine den Örtlichkeiten entsprechende gute Lösung zu finden. 

Der Dienst zur betrieblichen Inklusion (DBI) des Pommerschen Diakonievereins war heute unterwegs, um zwei Leistungsberechtigte zu besuchen, die vor Kurzem ihre Tätigkeiten auf ausgelagerten Arbeitsplätzen in Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes begonnen haben. Beide haben sich zunächst erprobt und konnten nun im Rahmen der Teilhabe am Arbeitsleben ihre berufliche Reise fortsetzen.

Ein starkes Team in der Kfz-Branche

In Wolgast hat der Kfz-Betrieb Voss & Bech Herrn Meerkatz einen Arbeitsplatz geboten, an dem er sich rundum wohlfühlt. Das Unternehmen vermittelt einen ruhigen, familiären Eindruck, und Inhaber Herr Voss zeigt sich als engagierter und zugewandter Unternehmer. Herr Meerkatz arbeitet hier in einem kleinen Team und war bei unserem Besuch gerade mit Freude dabei, an einem Fahrzeug zu schrauben – unterstützt von den Fachkräften vor Ort. Seine Begeisterung für die Tätigkeit ist spürbar, und es ist deutlich, dass er sich hier gut integriert hat.

Motivation, die ansteckt

Seit dem 1. Februar ist Herr Hecker in der Firma Hadrian Metallbau in Wolgast tätig – und er wächst jeden Tag über sich hinaus. Die Arbeit motiviert ihn enorm, was sich auch in der positiven Rückmeldung zeigt, die er von allen Seiten erhält. Frau Dell, Integrationsassistentin des DBI, beobachtet erfreut, dass Herr Hecker zunehmend aufblüht – und immer häufiger lächelt.

Gelebtes Übergangsmanagement – gelebte Inklusion

Beide Männer blicken mit Stolz auf das, was sie bereits erreicht haben. Der DBI freut sich, sie auf ihrem Weg begleiten zu dürfen – nicht nur in der Theorie, sondern ganz praktisch im beruflichen Alltag. Ihre Geschichten sollen auch anderen Mut machen, neue Wege zu gehen – mit Unterstützung und Zuversicht.

Wir wünschen Herrn Meerkatz und Herrn Hecker weiterhin viel Erfolg und Freude in ihren neuen Tätigkeiten!
 

Ein Jahr des Theaterprojektes „Wendezeiten – Von Aufbruch bis Verzweiflung“ des Bürgerhafen Greifswald ist vergangen, und mit Stolz kann das Team auf zahlreiche Erfolge zurückblicken: Eine Gruppe aus ehrenamtlichen Schauspieler*innen wurde ins Leben gerufen, wertvolle Kooperationen für Raum-Nutzung und didaktische Module geschlossen, sowie ein Filmtrailer zur Schulakquise produziert. 

Besonders beeindruckend sind die 13 Interviews mit Zeitzeugen aus der DDR, die die Grundlage des Theaterstücks bilden. Ihre bewegenden Geschichten aus den 1980er Jahren erzählen von Höhen und Tiefen unter staatlichen Restriktionen. Die Aufführungen, die mit didaktischen Modulen an Schulen und Begegnungsstätten begleitet werden, sind für Mai/Juni und September/Oktober 2025 geplant.

 Das Projekt wird dank der finanziellen Unterstützung von Förderern wie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und weiterer Sponsoren weiter voranschreiten.

Über weitere Spenden freuen wir uns, um die restliche Finanzierungslücke zu schließen. Mit Ihrer Spenden können Sie das Projekt unterstützen - ganz einfach über unser Online-Spendentool

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