22 Betreuer und Mitarbeiter aus den Wohnstätten Züssow und der Greifenwerkstatt am Standort Züssow brachen am frühen Morgen auf, um einen gemeinsamen Ausflug in die Hansestadt Rostock zu unternehmen. Der Regen begleitete unsere 3 Fahrzeuge während der Fahrt, ließ aber nach, sobald wir unser Ziel, die Rostocker Kunsthalle, erreicht hatten.
Auf dem Weg dorthin wehten schon die bunten Segeltücher im Park und luden uns ein, einen Moment zu verweilen und die darauf gemalten Motive genauer zu betrachten.
Ob wir wohl aus über 1000 Segeltüchern unsere selbst gestalteten Segel wiederfinden würden? Hoffnung bestand!
In der Kunsthalle konnten wir eine Führung, begleitet von einer Museumspädagogin, erleben und Fotos, Skulpturen und bekannte und ungewöhnliche Kunstgegenstände bestaunen. Hier und da kamen dem einen oder anderen Teilnehmer Erinnerungen an die vergangene Zeit. Nach dem Besuch der Kunsthalle und einer Pause fuhren wir weiter zum Rostocker Stadthafen.
Dort angekommen, ging es zum „Ship of tolerance“, welches jeden Mittwoch noch bis Oktober 2018 geöffnet hat und durch sich selbst, viele Vorträge, Konzerte oder Führungen zum Thema Toleranz für ein friedliches Miteinander trotz all unserer Verschiedenheit wirbt. Im Inneren des Schiffes konnten wir alle einen Sitzplatz finden und bekamen eine Filmvorführung über die Entstehung des Schiffes und die Einweihung im Mai 2018 zu sehen. Fragen zum Schiff sowie Beiträge über unsere Teilnahme am Projekt mit rund 80 Teilnehmern im Juni 2018 fanden hier Zeit und Raum.
Mit einem Glücksgefühl im Bauch, bei diesem in Deutschland einzigartigen Kunstprojekt mitgewirkt zu haben, schauten wir zum Abschied noch einmal auf die großen bunten Segel, die im Wind flatterten. Und… wir fanden doch tatsächlich so manche Segeltücher, an denen wir am 13.06.2018 in Züssow gemalt haben. Unter Anderem war unser Motiv zum Thema „Kernig“ unter den vielen Segeltüchern, die auf und am Schiff verbaut waren, zu sehen.
