Ein Kommen und Sehen, Kaufen und Gehen… WIR und Sommer, Sonne, Wind und Meh(e)r

Der Bereich Keramik der Greifenwerkstatt beteiligte sich mit einem Verkaufsstand am diesjährigen “Handgemachtmarkt“ in Zinnowitz.
Ein besonderes Wochenende mit viel Sonnenschein und manchmal frischer Brise. Viele Einheimische und Urlauber ( Abreisende und Neuankommende) kamen, um die 65 Stände an zu sehen. Bei sommerlich warmen Temperaturen bauten wir unseren Stand im Kulturhauspark auf.

Schon bald  konnten wir unsere Waren ins rechte Licht setzen und nutzten auch die grüne Wiese für die Gartenplastiken. Wochen vorher hatten wir uns in der Werkstatt auf dieses Ereignis vorbereitet Passend zum Ort und zum Wetter hatten wir uns hauptsächlich maritime Dekore für unsere Auslage mitgebracht. Muster wie Boddenblick, Elisenhain und Bluewash harmonierten hervorragend mit einander. Für die bunte Auflockerung sorgten die vielen verschiedenen Kleinteile wie Segelboote, Fische, Kirschen, Erdbeeren, Äpfel, Herzen in allen Größen.


Aber sogar Vogelfutterhäuser für den Winter fanden bei den Besuchern reges Interesse. Mit viel Mühe befestigten wir den Raben und die Gartenstele im harten Untergrund des Parkes. Von den Besuchern erfuhren wir viel Anerkennung und Bewunderung für unsere Waren. Einige Leute kamen an mehreren Tagen, um auch für die daheimgebliebenen Verwandten und Freunde Geschenke zu kaufen.


Einige Aufträge, die wir nicht vor Ort bedienen konnten, bearbeiten wir jetzt in der Werkstatt. Sie werden per Post zu unseren Kunden geschickt.
Es ergaben sich interessante Gespräche mit den Kunden. Ideen für neue Produkte wurden zusammen gefunden. Mit großem Interesse lasen sich viele Kunden unsere Informationen zum Pommerschen Diakonieverein durch, nahmen sich einen Flyer mit, um den Kontakt zu uns halten und zu Hause von uns erzählen zu können. Einige Kunden besuchten uns gleich zwei Tage nach dem Markt direkt in der Werkstatt und staunten nicht schlecht über die vielen netten Mitarbeiter, die an der Herstellung der Artikel beschäftigt sind.


Aber es gab auch Situationen mit Mitbewerbern, die nicht so wohl gesonnen, verständnisvoll und respektvoll uns gegenüber waren. Einmal mehr haben wir erfahren, wie viel Arbeit zur Inklusion in die Gesellschaft noch nötig ist und wie wichtig es ist, dass wir an diesen Handgemachmärkten teilnehmen, um in der Bevölkerung immer wieder für Verständnis, Akzeptanz und ein freundliches Miteinander werben müssen.
Wir sind bereit für die Inklusion der selbstständigen Handwerker im Marktgeschehen.
Wir freuen uns auf den nächsten Handgemachtmarkt am 14.-15. September 2013 in Greifswald, einer Begegnung vieler verschiedener Handwerker.

„Hoch Lebe die Vielfalt, hoch Lebe der Unterschied zwischen uns allen.“

Jutta Metzmacher
Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung