Eine Woche im Hyggeland

 

Dänemark gehört schon seit Jahren zu den glücklichsten Nationen der Welt. Maik Wiking, der an dem Kopenhagener Institut für Glücksforschung arbeitet, erklärt das dänische Wort “hygge“ als ein gemütliches Beisammensein, die Freude an der Gegenwart beruhigender Dinge und eben auch als Gefühl sich zu Hause zu fühlen. (Quelle: Maik Wiking/ HYGGE Ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht).

 

Und so ist es auch! Wir, das Trainingswohnen der Greifswalder Wohnstätten, sind bei bestem Wetter mit der Scandlines Fähre von Rostock nach Gedser übergesetzt und konnten ungefähr eine halbe Stunde später unser großzügig ausgestattetes Ferienhaus beziehen. Auspacken, umziehen, Gegend erkunden. Schlussendlich landeten wir nach einem zwanzig minütigen Spaziergang, fast schon zielstrebig, am Strand. Als wir dann alle unsere Füße in den weißen Sand am Strand von Marielyst steckten, waren wir alle mit HYGGE infiziert.

 

Der zweite Tag begann mit einem ausgewogenen Frühstück. Wir fuhren nach Nyköbing und suchten zuerst mal eine Bank um unsere Euros in dänische Kronen zu verwandeln. Anderes Land, andere Währung. Dann begaben wir uns auf die Reise in ein früheres Zeitalter und besuchten das Mittelalterzentrum ganz in der Nähe. Von Steinschleuder bis Handwerkskunst gab es wirklich viel zu bestaunen und auszuprobieren. Zurück in Marielyst fuhren wir auf der Gokartbahn um den großen Preis von Dänemark. Davon wurde noch bis in die späten Abendstunden am Lagerfeuer berichtet.

 

Die Hauptstadt Dänemarks erwartete uns am dritten Tag… Kopenhagen! Um möglichst viel von dieser wunderschönen Stadt am Öresund zu sehen, buchten wir uns eine Stadtrundfahrt mit einem roten Doppelstockbus. Recht schnell bemerkten wir, dass auch sehr viele andere Touristen diese Idee hatten und der Bus entsprechend voll wurde. Dennoch genossen wir den Blick auf moderne, historische und königliche Gebäude wie z.B. der Axel Tower, das Rathaus, Nyhavn und Schloss Amalienborg. Wir spazierten durch den königlichen Garten und posierten vor dem Schloss Rosenborg auf unserem Weg in die Altstadt, um dort ein wenig in den Geschäften zu bummeln. Das “Hardrock Cafe“ stand natürlich auch auf der Liste.

 

Der vierte Tag begann verregnet und grau. Darum entschlossen wir uns zu einem Ausflug in den Krokodilzoo. Alligatoren sind nicht unbedingt hyggelig aber dennoch faszinierend. Nach einem sehr deftigem “amerikanischen“ Mittagessen verbrachten wir den letzten Abend mit einem kleinen Bowlingevent.

 

Am Abreisetag erwartete uns eine schauklige Fährfahrt zurück in unsere Heimat. Hinter uns liegen Erfahrungen in einem Land mit einer anderen Sprache und Währung, Bilder von Orten die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt und Momente die wir auf Ausflügen, am Strand und am Lagerfeuer miteinander teilten.

 

Vi sees Danmark! Tschüss Dänemark!