Infoabend der Greifenwerkstatt

Am 04.11.2013 lud der Geschäftsbereich arbeiten Mitarbeiter, Angehörige, Betreuer, Eltern und Fachkräfte zum jährlich stattfindenden Infoabend ein.

 

Themen der Veranstaltung waren dabei allgemeine Informationen, Informationen aus dem Pommerschen Diakonieverein und Themen, die explizit die Arbeit der Greifenwerkstatt betreffen.

 

Interessant waren zunächst die politischen Ideen zu geplanten Veränderungen in der Sozialgesetzgebung, auch benannt als Bundesteilhabegesetz und die damit verbundenen Folgen und Herausforderungen für das Arbeitsangebot der Werkstätten in der Zukunft. Die Vorschläge reichen dabei von der Abgrenzung der Eingliederungshilfe von der Sozialhilfe über die Einführung eines Bundesteilhabegeldes für mehr Ambulantisierung der Eingliederungsleistungen und Individualisierung und Personenzentrierung sowie die Abschaffung des Fachausschusses in Werkstätten und Öffnung des Marktes für andere Anbieter.

 

Neben der Vorstellung aller Bauvorhaben, konnte den Interessierten die Teilnahme der Greifenwerkstatt an der SROI-Studie verkündet werden. Zur Ermittlung des Social Return on Investment (deutsch: „Sozialrendite“) wurde die Greifenwerkstatt als einzige Werkstatt aus Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt. In der Studie soll herausgefunden werden, welcher gesellschaftliche Mehrwert durch die Leistungsangebote der Werkstatt erbracht werden.

 

Weitere Themen waren die Arbeit mit dem Werkstattrat (Interessenvertretung der Mitarbeiter), Infos und Auswertungen zu den Veranstaltungen des laufenden Jahres, die aktuelle Entwicklung der Werkstätten und im Besonderen die Aktivitäten zum Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, die ein wichtiger Baustein sind, um Teilnehmern und Mitarbeitern attraktive Bildungs- und Arbeitsangebote zu machen.

 

„Wir engagieren uns für eine inklusive Bildungs- und Arbeitswelt“ war der Schlusssatz, dem wir als Experte für berufliche Rehabilitation auch weiterhin gerecht werden wollen.