Welt der Experimente

Vom 27.10.- 01.11.08 hieß es in Mecklenburg – Vorpommern Ferienzeit.

Dieses bedeutet für uns Projektwoche - dieses Mal zum Thema: „Experimente“.

Die Bewohner waren anfangs sehr skeptisch, was das wohl bedeuten könnte. Knall - Rauch -Explosionen - und das in unserer Wohngruppe?

Kaum zu glauben, aber unser Alltag steckt voller spannender Geheimnisse.

In der „Woche der Experimente“ konnten die Bewohner einfache Versuche mit Alltagsgegenständen durchführen und so einige Geheimnisse selbständig lüften und gleichzeitig die Welt der Naturwissenschaften entdecken.

 

Wussten Sie z.B. was Eierschalen aushalten können?

Eierschalen die halbiert waren, wurden mit der offenen Seite auf den Tisch gestellt, sagen wir

4 Hälften. Dann wurden vorsichtig unsere Bücher, ein Buch nach dem Anderen, darauf gestapelt. Sie denken bei 3-4 knackt die Schale? Falsch! Wir konnten sogar 10 Bücher rauflegen, aber dann wurden die Eierschalen zu Kristallen.

Wie man Nüsse auf ihre Brauchbarkeit testet?

Ganz einfach – eine Handvoll auf den Boden werfen – die die hüpfen sind leer, die anderen kann man genießen, was auch wir gerne taten.

Oder wie aggressiv Cola und Mentos- Bonbons sein können?

Man nehme eine Flasche Cola und probiere das erste Drittel daraus auf Geschmack. Dann kommen die Mentos schnell in die Flasche. Vorsicht und Eile sind geboten, denn aus der Flasche entspringt eine Fontäne.

Wir hatten Glück, dass sich die Flasche nicht total entleerte, so konnten wir noch Cola mit Mentos probieren.

 

In dem kreativen Teil der Experimenten- Woche entstanden z.B. primitive Flugkörper und phantasievolle Sandbilder.

  • Am Trinkröhrchen wurden ein großer und ein kleiner Papierring befestigt. Je sauberer gearbeitet wurde, je weiter flogen die Flugkörper.
  • Mit Tapetenleim eingekleisterte Tapete bildete die Grundlage bzw. den Rahmen für ein Bild.

      Ein leerer Joghurtbecher bekam am Boden und an den gegenüberliegenden Seiten ein Loch  

      gebohrt. An den Seiten wurden Bindfäden befestigt. In den Becher kam Vogelsand.

      2 Bewohner hielten dann diese Konstruktion und ließen den Becher willenlos über die Tapete

      pendeln.

 

Unser größtes Experiment war die Durchführung von Halloween.

Gelingt es uns einen Gruselkuchen zu backen? Wie entsteht Kürbissuppe, die auch schmeckt?

Halten unsere Basteleien den Spuck fern? Erkennen uns die Betreuer nicht wieder?

Experimente gelungen, die Feier war ein krönender Abschluss.

 

E. Makowka