ZU BESUCH IN „ ZEISLERS ESSZIMMER “ in Plau am See…

... waren am 14.März 2016 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine Fachkraft der Keramikwerkstatt. Wir folgten der Einladung der Inhaber-Familie Zeisler zur Eröffnung ihres Restaurants.

 

„Zeislers Esszimmer“ befindet sich in einem modernen Gebäude direkt am Ufer der Elde, die durch Plau fließt. Vor Wochen hatten sie sich in unserer Werkstatt beraten lassen und für ein umfangreiches Geschirrsortiment entschieden. Seitdem drehte sich viel um das Fertigen verschiedener großer Teller, Tassen, Kannen, Kännchen, Stövchen, große Servierplatten und das Brennen, Glasieren, Malen und Verpacken unserer Keramik. Für das Dekor wurde extra eine braune Farbe entwickelt. Auf jedes Geschirrteil malten wir ein dezentes „Z“, das für ZEISLER steht.

 

Am Tag der Eröffnung konnten wir unser Geschirr in den neuen Räumlichkeiten in „Benutzung“ erleben. Der Kaffee schmeckte aus unseren Tassen und auf den großen Servierplatten wurden uns leckere Snacks angeboten. Alles sah wunderschön aus. Die von uns entwickelte Keramik passte gut zu den freundlichen und glücklichen Menschen. Auch wir waren sehr glücklich über unsere gelungene Arbeit. Die Begeisterung und der Dank der Familie Zeisler waren eine schöne Anerkennung unserer Leistungen und der Bereitschaft, den Auftrag kurzfristig umzusetzen. Das Interesse der anderen Gäste, Köche, Restaurantchefs und Journalisten an unserer Arbeit tat gut.

 

In Plau haben wir außerdem eine Baukeramikerin in ihrer Werkstatt kennen gelernt, konnten einige Erfahrungen austauschen und Ideen sammeln. Während der Fahrt durch die Mecklenburgisch-Vorpommerschen Landschaft konnten wir die Spuren der Eiszeit sehen und bewundern. Gemeinsam versuchten wir uns vorzustellen, wie sich die Keramik entwickelt hat, von den Erfahrungen der ersten Menschen, die den Ton aus der Erde nahmen und für sich nutzbar machten, der Freude daran ihre Vorratstöpfe, Teller und Töpfe zu verzieren.

 

Das Bedürfnis und die Freude Gefäße herzustellen und zu verzieren bewegen die Menschen bis heute handwerklich zu arbeiten und wir sind mit dabei. Somit hat sich für uns die Reise doppelt gelohnt.