Projekt: Selbstversorger 1.11.-3.11.13
Am Freitagmorgen starteten 8 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 2 Betreuer des Bernhardhauses ihren Kurzurlaub nach Usedom unter dem Motto „Selbstversorger“.
Ziel des Projektes war es, dass die Bewohnerinnen und Bewohner sich an einem Wochenende, mit einem festgelegten Budget eigenständig für die Verpflegung und deren Zubereitung sorgten. Dadurch werden unterschiedliche Kompetenzbereiche, wie z. B. der Umgang mit Geld oder die selbstständige und sachgerechte Ernährung gefördert, um die Bewohnerinnen und Bewohner zur weitgehenden Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu führen.
So fuhren wir mit Bus und Bahn zur Unterkunft in das Seebad Heringsdorf. Die Ferienwohnungen wurden bezogen, alle mit Blick auf die Ostsee.
Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang wurde dann beratschlagt, was gekocht werden könnte und was man dazu benötigt.
Somit konnte alles für das Wochenende eingekauft werden.
Am Abend wurde zusammen gekocht und anschließend in gemütlicher Runde zusammen gesessen.
Der Samstag startete mit einem ausgiebigen Frühstück und frischen Brötchen….nur das Wetter war nicht ganz so frisch!
Nach einer kurzen Stippvisite im polnischen Swinemünde stand die Gruppe ,,Kopf’’ in Trassenheide. Völlig verkehrte Welt im „Haus über Kopf“, lustig war es allemal.
Nach der Rückkehr wurde ein Spaziergang durch das Seebad Bansin bis zur Unterkunft in Heringsdorf unternommen. Gleich danach wurde wieder gekocht. Die Herren kümmerten sich um die Pasta und die Damen um die Soße. Alle haben ihren Beitrag geleistet.
Mit einem Spiele- und Gesprächsabend ließen wir den Tag Revue passieren.
Ein letztes Frühstück am Sonntag und die Abreise nach Greifswald standen bevor.
Leider, denn das Projekt Selbstversorger hat allen gefallen und fordert eine Wiederholung.
„Selbstversorgen“ bedeutet nämlich nicht zur Mittagszeit anzustehen und das gelieferte Essen zu konsumieren, sondern alles selbst zu organisieren, zu zubereiten und somit seinen eigenen Beitrag leisten zu können.
Da schmeckt es doch gleich doppelt so gut. Dies war die Resonanz der Bewohnerinnen und Bewohner des Bernhardhauses.
