Ferienprojekt „Karibu, Afrika!“

 

„Karibu“ stammt aus der Sprache der Swahili und bedeutet „Willkommen“.

Unsere Therapeutische Wohngruppe machte sich diese außergewöhnliche Begrüßung zum Programm und richtete die Osterferien im April ganz nach afrikanischem Stil aus, um die Kultur des schwarzen Kontinents hautnah zu erleben.

So gestalteten die Betreuten und die Betreuer schöne Ferientage rund um das alljährliche Osterfest: es wurden gemeinsam landestypische Rasseln aus Flechtmaterial und Filz hergestellt, mit denen die Betreuten den Rhythmus im Takt zu afrikanischer Musik erprobten. Bei der Herstellung waren Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit gefordert. Die tollen Ergebnisse überzeugten dann auch den größten Skeptiker unter den Betreuten.

Im Rahmen der Nachmittagsgestaltung erlernten die Betreuten einfache Tanzschritte zu „Pata, Pata“, einem Lied der in Afrika bekannten Sängerin Miriam Makeba. Schnell war die Melodie in den Ohren aller Betreuten verbreitet, so dass tagein, tagaus fröhliche afrikanische Musik in der Wohngruppe zu vernehmen war. Besonders die Mädchen fanden Gefallen am Tanz und nutzten ihre Freizeit begeistert, um zu proben.

Weiterhin wurden phantasievolle, afrikanische Masken angefertigt. Die Betreuten entwickelten unter der Anleitung der Betreuer kreative, einfallsreiche Ideen und setzten diese unter Hilfestellung um. So entstanden unter anderem farbenfrohe Masken im Zebrastil, aber auch schaurige Exemplare.

Am letzten Tag wurde unter dem Motto „Kwa heri, Afrika!“ („Auf Wiedersehen, Afrika!“) ein Abschlussfest veranstaltet, an dem die Betreuten temperamentvolle Tänze, „schwungvolle“ Instrumente und die lebhaften Masken zur Schau stellten.

Nachdem alle Betreuten in diese faszinierende Welt des afrikanischen Kontinents eintauchen konnten, kehrte der Alltag in die Therapeutische Wohngruppe zurück. Die Betreuten hatten viel Spaß und genossen die abwechslungsreiche Zeit.

 

 

Ina Kowalczyk

Betreuerin

Therapeutische Wohngruppe