Jesus spricht zu ihm: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich." Johannes 14,6

Als vor wenigen Tagen die Andachten zum Osterfest in den Werkstätten des Pommerschen Diakonievereins (an den Standorten Greifswald und Züssow) stattfanden, war es das eingangs aufgeführte Bibelzitat, welches den Ausgangspunkt darbot. Auf die daran geknüpfte Frage, wer denn alles gerne in den Himmel kommen möchte, antworteten nahezu alle Anwesenden „ICH“.

 

Damit verbunden stellte sich zugleich die nächste Frage, nämlich: „Wie kommen wir nun aber dorthin?“ Der Ideenreichtum war so vielfältig, wie es die Menschen erfreulicherweise von sich aus sind. So fanden sich Gedankengänge zu einem Hubschrauber, einem Flugzeug, dem Heißluftballon oder der Nutzung einer Rakete ebenso wieder, wie Überlegungen, ob man nicht auch eine sehr lange Leiter oder gar einen Turm bauen könnte, sodass diese schließlich bis in den Himmel ragen…

 

Schon viele Generationen vor uns beschäftigten sich ebenfalls mit derselben Fragestellung. Schlussendlich stellten sie aber unabhängig von ihren damaligen Ideen genauso wie auch wir bei den Andachten fest, dass wir mit all den Geräten, Maschinen, Hilfsmitteln etc. lediglich den Himmel erreichen, den wir mit den Wolken gleichsetzen, nicht aber den Ort, an welchem wir Gott - den himmlischen Vater annehmen.

 

Den Weg zu diesem bereitet uns der Glaube, eben jener Glaube, der uns dabei hilft, Herausforderungen anzugehen, Ziele zu verfolgen, Dinge anzunehmen und auch schwere Lasten zu tragen. Somit ist es der Glaube, das Kreuz, welches uns hilft, Distanzen zu überwinden, Abgründe zu überspringen und vieles mehr.