Kollegiale Fallberatung

Inhouseschulung des Integrationsfachdienstes im Tagungshotel Ostseeländer.

"Die kollegiale Fallberatung ist eine Form der kollegialen Beratung. Beruflich Gleichgestellte suchen gemeinsam nach Lösungen für ein konkretes Problem (für einen „Fall“). Der „Fallgeber“ schildert den „Beratern“ die Situation und lässt sich von diesen beraten."

(Quelle: Wikipedia-Eintrag "Kollegiale Fallberatung".)

So weit, so gut.

2 Tage lang tagen, beraten, üben und anwenden im Tagungshotel Ostseeländer, mehr noch: sicher werden in der Anwendung. Wir wollten die Methode, die Grundlage und die Struktur kennenlernen: Frau Gabriele Bremer aus Hamburg hat uns fachlich versiert und empathisch aufmerksam durch Thema, Miteinander und Herausforderungen geführt. Wir wollten die Methode auf Praxistauglichkeit testen: ja, das scheint sie zu sein. Wir konnten einige harte und nahezu aussichtslose Fälle neu betrachten und den Blick öffnen.

Wir wollten einen gemeinsamen Wissenstand erlangen: ja, das haben wir. Einige hatten dazu schon einen Input und für einige war die Methode ganz neu.
Wir wollten uns sicher fühlen in der Anwendung: das wird die Zeit zeigen, auf jeden Fall haben wir Lust auf die Anwendung, aber auch Respekt und Fürsorge vor der Anwendung in der Gruppe.
Wir wollten wissen, wie wir das Wissen weitergeben können: ja, nun gut, wir wollen erstmal selbst machen und sicherer werden in der Beratung und Stringenz der Anwendung.
Wir wollten Tools haben, um aus eingefahrenen Denkmustern ausbrechen und Perspektiven wechseln zu können: das war an vielen Stellen das Erstaunlichste!

Wie es beginnt?
Wie geht’s Ihnen damit? Was müsste sich ändern? Was wollen sie wissen/tun/anders machen?

Und wie es enden kann?
Danke für die Beratung!, Daran habe ich noch gar nicht gedacht!, Diesen Gedanken werde ich noch einmal aufnehmen!, Danke für die positiven Rückmeldungen zu meiner Arbeit und meinen Anstrengungen!, Danke für den Rückhalt aus der Gruppe!

Und wenn nichts mehr hilft und keine Idee in Sicht scheint?
Dann fragen sie sich mal ganz aktiv, was sie tun können oder was getan werden kann, um die Situation noch schlimmer zu machen. An der Stelle mussten wir schmunzeln, hatten wieder „gute“ Einfälle und Humor hilft manchmal ungemein!

Ihr Integrationsfachdienst
 

Verschiedene Zettel mit Gedanken, die die Teilnehmer bei der Fortbildung hatten