Kooperationsgruppe

Seit dem 15. August 2011 arbeiten im Rahmen eines Inklusionsprojektes neun Mitarbeiter der ehemaligen Montagegruppe IV und drei Teilnehmer der Fördergruppe in einer neu installierten Kooperationsgruppe im Geschäftsbereich arbeiten zusammen.

 

Diese Mitarbeiter sind auf Grund ihres Alters, ihres Krankheitsbildes, ihrer Leistungsfähigkeit oder ihrer psychischen Belastbarkeit nicht mehr in der Lage in großen Gruppen und im normalen Produktionsprozess eingebunden zu werden. Sie bedürfen einer größeren Aufmerksamkeit und individuelleren Zuwendung und Zeit sowie einer erhöhten Unterstützung bei der Bewältigung der Aktivitäten des täglichen Lebens.

 

Nach gründlicher Renovierung und Umzug haben sich alle in den neuen und großzügigen Räumlichkeiten gut eingelebt. Neben einem Arbeitsraum steht den Mitarbeitern ein weiterer Raum mit Küche, Gruppentisch und Ruhebereich zur Verfügung.

 

Die Gruppe wird von einer Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung (Frau Saß-Kerber) und einer Fachkraft aus der Fördergruppe (Frau Kohl-Voigt) betreut, so dass eine enge 3:1 Betreuung für die Teilnehmer der Fördergruppe weiterhin gewährleistet ist.

 

In der Kooperationsgruppe werden Arbeiten aus der laufenden Produktion der Werkstatt durchgeführt, z. B. Schellenmontage, Playmais sortieren und verpacken, Kartons falten, Kabelverschraubungen montieren sowie Tee sortieren und verpacken. Neben diesen Aufgaben gibt es aber auch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten sich zu betätigen, z. B. hauswirtschaftliche Tätigkeiten, kreative und kognitive Angebote, Bewegungsangebote, gemeinsame Spiele, Ausflüge und Exkursionen sowie die Möglichkeit, sich auch einmal zurückzuziehen und zu entspannen.

 

Alle Mitglieder der Gruppe haben sich in den vergangenen zwei Monaten gut an die neuen gemeinsamen Abläufe gewöhnt, sich aufeinander eingestellt und auch schon viele neue Fertigkeiten erlernen können. Es hat sich ein harmonisches und kollegiales Klima entwickelt von dem alle Mitglieder der Gruppe profitieren. Nach Ablauf der ersten beiden Monate ist ein durchweg positives Resümee zu ziehen, sowohl für die Teilnehmer der Fördergruppe als auch für die Mitarbeiter der Montage IV. Für die Zukunft hoffen wir auf eine weitere gute Zusammenarbeit und viele gemeinsame Erlebnisse.