Im Kampf gegen die Corona-Pandemie lässt die Landesregierung seit dem heutigen Dienstag FFP2-Masken an alle Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern verteilen. Zum Auftakt unterstützten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zusammen mit Patrick Dahlemann, Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern, die Zeitungsausträger von Ostseezeitung und Nordkurier beim Verteilen der ersten Masken im Betreuten Wohnen in der Greifswalder Bleichstraße.
„Wir möchten allen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern die wirksameren FFP2-Masken zur Verfügung stellen, um die Pandemie noch besser bekämpfen zu können. Daher meine Bitte: Tragen Sie die neuen Masken, ganz besonders beim Einkaufen, wenn Sie mit Bus oder Straßenbahn unterwegs sein müssen und da, wo Sie wenig Abstand halten können“, appellierte Ministerpräsidentin Schwesig.
Sie dankte dem Zeitungsausträger Philipp Wiechmann, der den Neubau in der Bleichstraße auf seiner täglichen Route ansteuert, stellvertretend für die vielen Austräger*innen in Mecklenburg-Vorpommern, die die Masken bei winterlichen Verhältnissen in die Briefkästen werfen.
„Wir freuen uns, dass die Landesregierung diesen Schritt geht.“, erklärte Dirk Ehmke, Bereichsgeschäftsführer pflegen. „Die Pandemie mit den erforderlichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen stellt für uns eine große Herausforderung dar. In unseren Pflegeeinrichtungen tun wir alles, um Ansteckungen durch das Virus zu verhindern und Bewohner und Mitarbeiter*innen zu schützen. Die Masken können dabei helfen, dass die Zahlen sinken und das hilft uns allen.“
FFP2-Masken sollen einen besseren Schutz vor einer Übertragung des Coronavirus bieten als einfache Mund-Nasen-Bedeckungen und OP-Masken. Nach Angaben der Landesregierung sollen die Masken zuerst im derzeit besonders betroffenen Kreis Vorpommern-Greifswald und dann im übrigen Land über die Logistik der Zeitungszusteller verteilt werden.
Der Neubau Betreutes Wohnen in der Greifswalder Bleichstraße wurde im Spätherbst 2020 eröffnet. Vor etwa drei Monaten sind die ersten Mieter*innen eingezogen, die vielfach zur Risikogruppe gehören. Walter Noack, Mieter im Betreuten Wohnen in der Bleichstraße, freut sich über die Masken: „Es wird immer gefordert, dass wir viele Regeln einhalten müssen. Jetzt wird vom Land auch etwas für uns getan.“ Im Neubau in der Bleichstraße fühle er sich sehr wohl. Seine Erwartungen vor Einzug seien noch übertroffen worden. Nun müsse nur noch Corona überstanden werden und dann freue er sich auf hoffentlich noch viele schöne Jahre.
Weitere Informationen
Der Neubau in der Greifswalder Bleichstraße ist eines von derzeit insgesamt drei Häusern in Greifswald und Demmin, in denen der Pommersche Diakonieverein Betreutes Wohnen anbietet. Mieter*innen soll es ermöglicht werden, unterstützt und betreut in eigener Häuslichkeit, weiterhin ein selbstbestimmtes, aber auch abgesichertes Leben zu führen. Mieter*innen können auf Wunsch auf umfangreiche Pflege-, Kontakt- und Serviceleistungen in den Häusern zurückgreifen, die von den Sozialstationen des Pommerschen Diakonievereins erbracht, bzw. vermittelt werden.