Die Arbeit des Pommerschen Diakonievereins hat Ministerpräsident Erwin Sellering anlässlich dessen 20-jährigen Jubiläums gewürdigt: "Im Pommerschen Diakonieverein findet die große Tradition diakonischer Arbeit in Pommern, vor allem die der Züssower Diakonie-Anstalten, eine sehr würdige, sehr erfolgreiche Fortsetzung." Heute sei der Pommersche Diakonieverein mit seinen zahlreichen Angeboten fest in der Region verankert.
Der Ministerpräsident weiter: "Eines verbindet all Ihre Anstrengungen: Im Mittelpunkt steht immer der Mensch, steht das Ziel, niemanden auszugrenzen, niemanden zurückzulassen, auch Menschen mit Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes, sinnerfülltes und menschenwürdiges Leben zu ermöglichen." Sellering zeigte sich beeindruckt von der Haltung hinter der Arbeit: "Auf dem Fundament des christlichen Menschenbildes nehmen Sie jeden so an, wie er ist. Beeinträchtigungen werden nicht versteckt, sondern sichtbar gemacht und akzeptiert. Das schafft echte Integration." In der Diakonie würden Menschen mit und ohne Behinderung eine wirkliche Gemeinschaft bilden.
Die vielen innovativen Projekte des Diakonievereins seien wichtige soziale Angebote, so der Ministerpräsident, "die Menschen mit Beeinträchtigungen helfen, ihr Leben zu bewältigen. Zugleich erhöhen diese Angebote aber auch die Lebensqualität für alle Menschen hier in der Region. Das kann sich wirklich sehen lassen!" Der Ministerpräsident nannte als Beispiele das "Café Lichtblick" in Greifswald, die "Greifenwerkstatt" und den Biohof "Ostseeländer" in Züssow.
Sellering dankte den 1000 Mitarbeitern, den vielen ehrenamtlichen Helfern und auch den Förderern und Unterstützern: "Auf das, was Sie hier alle gemeinsam leisten, können Sie wirklich stolz sein! Mecklenburg-Vorpommern braucht Menschen wie Sie, braucht Einrichtungen wie den Pommerschen Diakonieverein."
GNN-MVregio Schwerin red/dn
Quelle: Ministerpräsident MV
Artikel erstellt: 20.01.2011