Rätselhaftes und Wundervolles in der Phänomenta

 

Wiedermal ist das Jahr fast vorbei und so plante die Therapeutische Wohngruppe einen tollen Ausflug, um das Jahr gemeinsam ausklingen zu lassen. Es soll ein Besuch in der Phänomenta sein, entschieden die Bewohner/innen – auch wenn sich noch keiner so richtig was darunter vorstellen konnte.

Die Fahrt nach Peenemünde wurde begleitet von der Spannung, was da auf alle zukommen würde. Endlich da – und gleich die erste Überraschung: Ein Fahrradfahrer auf dem Dach der Phänomenta. Nachdem sich alle versicherten hatten, dass dort kein echter Mensch radelte, war die Erleichterung groß und die Vorfreude noch größer.

Ein bisschen Geduld war noch nötig, bis die Phänomenta öffnete – doch dann waren wir die ersten Gäste und konnten ganz in Ruhe die interaktive Ausstellung der Phänomenta beginnen.

 

Und es gab so viel zu entdecken und auszuprobieren! Angefangen mit optischen Täuschungen; Musterzeichnenden Pendeln; magnetischen Spielen; elektrischen Wundern - kein Bereich der Physik blieb unbedient.

So konnte selbst unser Jüngster mit seiner eigenen Kraft einen echten Trabbi anheben. Mit einem Paukenschlag konnten die Bewohner/innen eine Kerze auspusten, die mehrere Meter entfernt stand. Eine große Wasserröhre, in der man ein kleines Modelboot durch Wellen versinken lassen konnte, schlug alle in den Bann – so funktioniert also das Bermuda-Dreieck!

Große Freude hatten die Kinder und Jugendlichen dabei sich in einer riesigen Seifenblase verschwinden zu lassen und durch Spannung ein Schneetreiben von Styroporkügelchen hinter einer Glaswand zu erzeugen – nur durch das Rubbeln auf dem Glas!

 

Auf einmal eine Durchsage: In fünf Minuten beginnt die Lasershow! Schnell marschierten wir alle los, denn sowas sieht man ja nicht alle Tage. Also standen alle abwartend in einem dunklen Raum und dann ging es los: Die Laserstrahlen malten mit allen Farben des Regenbogens im Takt zu toller Musik Muster an die Wände und die Decke. Es war ein richtig hypnotisierendes Spektakel – und alle Bewohner/innen waren ausnahmslos begeistert.

Nachdem der Souvenirshop genauestens nach tollen Mitbringseln untersucht wurde, gab es eine kleine Snackpause und dann ging es noch weiter!

Nach einem kurzen Spaziergang zum Hafen, machten alle erstaunte und begeisterte Gesichter, denn dort lag ein echtes U-Boot – bereit zum Einsteigen und Abtauchen. Gemeinsam entschied die Gruppe, dass es doch besser wäre in den Bus – anstelle des U-Bootes - einzusteigen und dort tauchten die meisten in ein Nickerchen ab.