Weg mit dem Winterspeck

Unter diesem Motto standen im Februar zwei Wochen der schulfreien Winterzeit in der therapeutischen Wohngruppe.

 

Der Bewegungsdrang ist bei den Bewohnern gut ausgeprägt, wird aber durch die Begrenzungen des geschlossenen Wohnumfeldes eingeschränkt.

Und wie anderswo auch, werden Feiertage oftmals mehr für ein gutes Essen und weniger für die körperliche Fitness genutzt.

Was lag da näher, als zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, für  Bewegung zu sorgen und nebenbei den Körperumfang zu verkleinern bzw. Fett in Muskelmasse umzuwandeln.

 

So wurde bereits am Morgen Frühsport an frischer Luft getrieben und am Abend kräftigte man gezielt verschiedene Muskelgruppen. Die Vielfalt der Bewegungsangebote versprach Spiel, Spaß und Freude.

 

Zum Beispiel bekamen die Bewohner unter dem Motto „ Dick, dicker, am dicksten“ die Aufgabe sich so viele Kleidungsstücke übereinander anzuziehen, wie es ihnen möglich war. In dieser Montur wurde dann zum „Laurenzia“ -Tanz gebeten. Wer aufgab musste den Kreis verlassen. Alle erholten sich danach bei einer kühlen Erfrischung. Was als Zugabe für weitere 3 Tage blieb war ein kräftiger Muskelkater.

 

Auf Grund des Muskelkaters, fiel es einigen Bewohnern sehr schwer diese zwei Wochen durchzuhalten. Die Freude und der Spaß, das Lachen über sich selbst, motivierten zum Weitermachen.

 

Als Lohn der vielen Anstrengungen wurde die individuelle Fitness messbar. Persönlich gesteckte Ziele, wurden teilweise erreicht.

 

Es hat so gut gefallen, dass einzelne Bewohner die sportlichen Aktivitäten am Morgen und am Abend als Angebot weiter nutzen wollen.

 

 

 

Elke Makowka