zusammen. bunt. – Die Künstler hinter dem Event.

Heute die Redaktion der Unternehmensgruppe Pommersche Diakonie im Interview mit Isabell Schmidt. Singer & Songwriterin.

Redaktion: „Isabell, du stammst aus einer musikalischen Familie, in der du unterschiedliche Instrumente gelernt hast zu spielen. Die Gitarre ist jedoch deine treueste Begleitung. Was verbindest du mit diesem Instrument?“

Isabell: „Mit 14 war ich großer Fan von Avril Lavigne, die fantastisch Gitarre spielte. Sie war der Grund, warum ich das Instrument erlernt habe. Die Anfänge waren etwas holprig und mit schmerzenden Fingern verbunden. Der erste Song, den ich dann auf der Gitarre spielen konnte, war ein Schlager - ´Ein Bett im Kornfeld´ von Udo Jürgens.

Und tatsächlich mag ich die Gitarre sehr, weil sie mir auf der Bühne Halt gibt. Vor Publikum zu spielen ist jedes Mal wieder aufregend. Da hilft es, sich an etwas Vertrautem festhalten zu können.“

 

Redaktion: „Gibt es nur diese eine Gitarre?“

Isabell: „Nein. Ich habe eine kleine Sammlung von 4 Akustik-Gitarren, einem Akustik-Bass und zwei E-Gitarren. Meine erste Gitarre war eine Akustik-Gitarre. Die ist mittlerweile total abgespielt, aber ich verbinde so viel mit ihr, dass ich mich einfach nicht trennen kann.“

 

Redaktion: „Du warst ne Zeit lang auch als Straßenmusikerin unterwegs. Welche Erfahrungen hast du dabei gesammelt?“

Isabell: „Ich war damals hauptsächlich auf den Fischerfesten hier in der Region unterwegs. Mit der Zeit hatte ich auch meinen festen Platz neben einem Imbiss. Ich war quasi Teil der Schausteller-Kulisse. Ich mochte den engen Kontakt zu den Leuten. Man ist auch total gut mit dem Publikum ins Gespräch gekommen und hat direktes Feedback gekriegt.“

 

Redaktion: „Deinen musikalischen Durchbruch hattest du in der Castingshow The Voice of Germany. Wie hat sich die Show auf dein Leben ausgewirkt?“

Isabell: „Während der Produktion der Show war ich im Hotel total abgeschottet. Erst danach habe ich mitbekommen, was draußen abging. Da kommst du raus und wirst plötzlich erkannt. Ich kann mich noch erinnern, wie ich abends noch schnell was besorgen wollte in meinem Sonntags-ausgeh-Outfit und total unvorbereitet (und ungestylt ;-)) von Leuten auf ein Autogramm und Foto angesprochen wurde. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn dich so viele Leute auf einmal auf der Straße wiedererkennen. Man fühlt sich zu Beginn schon etwas ´beobachtet´. Aber je länger die Show zurück liegt, desto mehr flaut dieser Effekt natürlich auch ab.“

 

Redaktion: „2017 hast du die Single Out of Mind herausgebracht. Wird es demnächst weitere Veröffentlichungen von dir geben?“

Isabell: „Ja. Für 2020 ist eine weitere Single geplant. Ich bin ja musikalisch DIY unterwegs. Vom Text bis zur Veröffentlichung mache ich alles selber. Das nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch. Von daher gibt es noch keinen konkreten Termin für die Veröffentlichung.“

(Tipp der Redaktion: Folgen Sie Isabell doch einfach auf https://open.spotify.com/artist/3nCYHNMaO02HxKh3W1Vb5K)

 

Redaktion: „Wie würdest du deinen Musikstil beschreiben?“

Isabell: „Melancholisch. Nachdenklich. Jemand sagte mal zu mir: ´Du schaffst es, traurige Texte fröhlich klingen zu lassen´.“

 

Redaktion: „Du bist ausgebildete Ergotherapeutin, arbeitest aktuell in der Ambulanten Einzelfallbetreuung und einer Trainingswohngruppe des PDV. Beeinflusst die Musik deinen Job oder der Job deine Musik?“

Isabell: „Ja, das ist schon alles irgendwie miteinander verknüpft. Ich kann mich hier im Verein über verschiedene Projekte musikalisch ausleben, wie zum Beispiel über den Chor oder aber durch andere Projekte, wie die Weihnachtsandacht im letzten Jahr. Mit Blick auf das Konzert zusammen.bunt. kann ich schon mal verraten, dass ohne meinen Job hier nicht dieser neue Song entstanden wäre. Ihr könnt euch also schon mal freuen :-)

 

Redaktion: „zusammen.bunt. – Was fällt dir dazu ein?“

Isabell: „Das Motto lässt sich auf viele Bereiche übertragen. Die Leute sind halt alle unterschiedlich und jeder ist etwas Besonderes. Durch die vielen verschiedenen Persönlichkeiten bildet sich ein großes Ganzes. Ich könnte an dieser Stelle ja noch einen kleinen Hinweis geben: Wir sind so gleich und doch verschieden. Immer wer wir sind geblieben und haben alle unsere Farben in einem Bild zusammengetragen.“