Ein Impuls ist oft der erste Schritt für die Entwicklung von etwas Großem. Er setzt Akzente, regt zur Auseinandersetzung mit bestimmten Themen an, lässt Ideen reifen. Im Kontext der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens kann ein Impuls ein Gradmesser für die künftige Unternehmensentwicklung sein.
Die Unternehmensgruppe Pommersche Diakonie (UGPD) nahm sich am 29.10.2024 einen ganzen Tag Zeit, um Impulse für ihre künftige strategische Entwicklung zu setzen. Ein breites Spektrum an diesbezüglichem Input wurde den Anwesenden durch die eingeladenen Impulsgeber
Dr. Roland Wenk, Amtsleiter im Amt für Raumordnung und Landesplanung Vorpommern c/o Geschäftsstelle des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern,
Michael Löher Vizepräsident des Deutschen Sozialgerichtstags (DSGT), bis 30.06.24 Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.,
Ingo Dreyer Rechtsanwalt, bis 31.08. 2024 Hauptgeschäftsführer des Verbands diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) und
Prof. Dr. Tobias Braune-Krickau, Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Universität Greifswald
geboten.
Von der Skizzierung räumlicher Tendenzen Vorpommerns vor dem Hintergrund der Bundes- und Landesentwicklung, den sozialpolitischen Herausforderungen im Spannungsfeld von Bund, Land, Kommunen und freier Wohlfahrtspflege bis hin zur Entwicklung der UGPD als diakonischem Unternehmen aus Sicht der praktischen Theologie, wurden den Anwesenden die bestehenden Herausforderungen für die unternehmenspolitischen Grundlagen und damit einhergehend strategischen Entwicklungstendenzen aufgezeigt.
Auch wenn den meisten Anwesenden bereits im Vorfeld klar gewesen sein mag, dass die gegebenen demografischen und sozialpolitischen Bedingungen auch weiterhin mit großen Herausforderungen einhergehen, hatte wohl kaum jemand dieses Ausmaß in seiner Gänze präsent. Und so wurde förmlich ein Impuls des Aufschreckens, des Bewusstwerdens spürbar.
Der anschließende Austausch zwischen den Teilnehmenden, zu den zuvor in den Impulsbeiträgen aufgezeigten Erkenntnisse und deren Relevanz für die weitere strategische Entwicklung der UGPD, tat gut und lud zur Entwicklung erster Ideen für mögliche Lösungsvorschläge ein. Insbesondere die immer wieder angesprochene innerbetriebliche Stärke der UGPD als Gruppe, ließ Hoffnung schöpfen, den gegebenen äußeren Rahmenbedingungen die Stirn bieten zu können. Und ganz unmerklich haben die Teilnehmenden damit einen eigenen Impuls angestoßen – wir halten zusammen, um auch weiterhin die Entwicklung der Region Vorpommern mitgestalten zu können.