Das denkmalgeschützte Gutshaus war bereits zu dieser Zeit als 2. Bauabschnitt geplant worden. Doch es sollten noch viele Standzeiten und Umstiege auf das Gutshaus warten. Erst als die Stadt Grimmen 2014 im Rahmen ihrer Stadtentwicklungsplanung das Gutshaus in diese mit aufnahm, ging die Reise langsam weiter. Der Pommersche Diakonieverein e.V. befand sich in regelmäßigem Austausch mit der Stadt und dem zuständigen Bauamt, um die Planung und Finanzierung des Projektes weiterzuentwickeln und zu sichern. Doch erst mit Hilfe des Wirtschaftsministeriums war es möglich, eine Förderung für die Baumaßnahmen zu erhalten. Insbesondere Harry Glawe, Mitglied des Landtages M-V, setzte sich mit seinem starken regionalen Engagement für das Gutshaus ein. Und auch mit der Stadt Grimmen, insbesondere der Bauamtsleiterin Heike Hübner, bestand all die Jahre über eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Entwickelt wurde das Haus auf seiner Reise maßgeblich durch das Architekturbüro Frank – Milenz – Rabenseifner, das mit seiner Planung aus der bestehenden Kubatur das bestmöglichste Raumkonzept für die künftige Nutzung hervorbrachte.
Mit der heutigen Einweihung des Gutshauses, durch den Vorsteher des Pommerschen Diakonieverein e.V., Dr. Michael Bartels, der in seiner Ansprache, das Gutshaus, als Ort der individuellen Lebensreise hervorhob, geht die Reise nun, unter der Leitung von Christian Schallock mit neuen Angeboten los. Denn jede Ankunft ist nur ein Etappenziel, der Beginn einer neuen Reise. Und auf dieser wird künftig acht Menschen mit der sich im Haus befindenden psychosozialen Wohngruppe ein neues Leistungsangebot zur Befähigung einer möglichst selbstständigen Lebensführung angeboten. Flankiert wird dieses Angebot durch die sich ebenfalls im Haus vorgehaltene Assistenz im eigenen Wohnen. Des Weiteren gibt es im Gutshaus drei Mietwohnungen.
Wir wünschen dem Team um Christian Schallock einen guten Start im Gutshaus Groß Lehmhagen.